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Ist das Übertragen von Tricks, vom Curb auf Rail bzw. vom Flatland auf immer größere Gaps die Zukunft?

Es ist wohl die natürliche Weiterentwicklung. Obwohl harte Railtricks ja nicht wirklich so neu sind, wenn man sich Pat Duffy anschaut, der ja schon Anfang der Neunziger große Handrails gefahren ist. Railtricks sind dann eine Zeitlang in Vergessenheit geraten und von Jamie Thomas und anderen wieder in den Mittelpunkt gerückt worden.
Das Transferieren eines Backside 5-0 von einem Curb auf ein rundes Handrail ist auch nicht so schwierig wie früher angenommen. Als das mit Rails anfing war es undenkbar in einen Nosegrind einzulocken. Man hat das zu der Zeit noch nicht verstanden, dass wenn man das Board ein wenig schräg stellt eine sichere Position haben kann.
Dann zu sehen, dass alles möglich ist, war eine Interessante Erfahrung.
Mittlerweile kann man sehen, dass jeder Trick am Handrail möglich ist.
Man schaue sich Henry Sanchez in Sight Unseen an wie er einen Backside 180 fakie 5-0 am Handrail macht oder Heath Kirchart im selben Video aus einem Frontside Tailslide an einem Handrail die letzten 5 Stufen rausolliet. Das hätte niemand gedacht, dass das möglich wäre und jetzt ist es doch irgendwie realisierbar und das ist cool und muß auch so weiter gehen.

Gibt es irgendwann eine Grenze, wo es nicht mehr weitergehen wird?

Es wird bestimmt immer Leute geben die alles schon vorhandene noch extremer machen werden. Wenn nichts neues mehr erfunden wird, kein neuer Trick mehr da ist, das längste Handrail gemacht ist, dann wäre der Reiz vorbei und Skaten wäre wohl irgendwann weg.
Das kann aber nicht sein, es wird immer noch eine Stufe mehr zum sich runterschmeißen und ein 10 cm längeres Rail zum grinden geben. Es ist nur eine Übungssache.
Die Frage ist ob sich die Leute so spezialisieren können. Vielleicht gibt es irgendwann Fahrer die nur noch 50/50s am Handrail machen, dafür aber 100m lang. Aber sonst noch nie im Leben einen Kickflip gestanden haben.
Man wird sehen was noch alles kommt. Es hängt auch davon ab was die Leute wollen und sich vornehmen.

Was fasziniert dich am Skateboardfahren besonders?

In erster Linie ist es die Kontrolle über das eigene Brett. Streetmäßig mag ich es ganz neue Spots zu entdecken die noch keiner gefahren ist und an denen ich sozusagen meine eigene Meßlatte ansetzen kann und dann möglichst viele Sachen dran zu stehen.
Wenn es ein Spot ist der schon vorher von anderen gefahren wurde, informiere ich mich erst mal was da gemacht wurde. Ich versuche dann Tricks an diesem Spot zu machen die noch nicht da waren. Vor allem, wenn möglich, schwierigere. Die Überlegung ist immer ob noch mehr drin ist.
Mir macht es auch Spaß im Skatepark Lines zu fahren ,besonders wenn man merkt, dass man schon den achten Trick hintereinander steht und Sachen klappen, die sonst nicht immer funktionieren.

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